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Jetzt 
erst recht!

„Ich setze die schwarze Mütze auf“ ist bei uns ein Claim, wenn ein Kollege in einem Projektmeeting die Risiken und möglicherweise negativen Merkmale einer neuen Projektidee vorübergehend vertritt. Somit ist allen klar, dass trotz der gemeinsamen positiven und erfolgsdenkenden Position man auch die negativen Themen nicht außer Acht lässt. Natürlich ist das Gegenstück, alles mit der rosaroten Brille zu betrachten, genauso falsch. Aber in der aktuellen Situation in unserer Fitnessbranche die entscheidende!

Denn die Vielzahl an Hiobsbotschaften und die möglichen Damokles-Schwerter, mit denen man sich tagtäglich konfrontiert sieht und die auch gerne kommuniziert und verstärkt oder auch übertrieben dargestellt werden, macht es allen Studiobetreiber:innen und Unternehmer:innen schwer, selbstbewusst und zukunftsweisend zu agieren. Doch genau die Grundeigenschaft, vor dem Team zu stehen, eine Zukunfts-Vision zu bieten und mutige, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen, macht den Unterschied zwischen Erfolgsweg oder Stagnation. Ich bitte darum, hier meine positive Argumentation nicht mit Naivität oder Kurzsichtigkeit zu verwechseln! Denn natürlich haben wir alle Aufgaben, die Folgen der Pandemie zu kompensieren und sehr fokussiert die Unternehmen durch diese Vielzahl von komplexen Einflüssen zu manövrieren. 

Aber, und das ist für den Erfolg der Fitnessstudios entscheidend, die Betreiber:innen und Unternehmer:innen haben als wichtigste Aufgabe, selbstbewusst vorbildlich und mit ihren Teams diese Situation zu
meistern. Und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Sicherheit zu geben, dass alle Fitnessclubs und wirklich jedes kleine und große Unternehmen in der Fitnessbranche, einen entscheidenden Beitrag für die Gesundheit aller leisten kann und muss! Also bitte vermeidet „Schwarzmützen-Träger“-Argumente!

Sehr erfreulich kann uns dagegen alle stimmen, dass auch in der schwierigen Sommersaison 2022 eine Vielzahl, speziell hochwertig und gesundheitsorientiert arbeitender Fitnessanlagen, sehr gute Ergebnisse erzielt hat – häufig ein Mitgliederwachstum, vergleichbar zu 2019 oder sogar besser erreichen konnte. Als Gemeinsamkeit kann man bei diesen erfolgreichen Studios erkennen, dass sie während der Pandemie korrekt und fair gegenüber ihren Kund:innen gearbeitet haben, dass sie sehr aktiv am Markt präsent sind, dass sie es nie vergessen haben, Imagearbeit und aktives Marketing bei ihrer Zielgruppe zu betreiben und last but not least die Fitnessclubs intern sehr hochwertig mit ihren Mitgliedern arbeiten und eine erstklassige Dienstleistung liefern. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dieser Studios sind engagierte Motivatoren mit entsprechender Kenntnis und Akzeptanz bei ihren Mitgliedern.

Und … die internen Abläufe zum Mitgliedergewinn und zum Mitgliedererhalt werden konsequent umgesetzt und stehen nicht nur auf dem Papier, sondern sind speziell von den Führungskräften tagtäglich vorgelebt … als absoluter Schlüssel zum Erfolg! Man könnte auch sagen: „Back to the basics“. 


2022/2023 – EINE ERFOLGREICHE SAISON?

Nun, wenn man sich von der Vielzahl negativer Einflüsse einmal löst und versucht, die Rahmenbedingungen im Detail zu betrachten, erkennt man schnell, dass Vieles für eine Erfolgsphase der Fitnessclubs spricht. 

Weiterhin sind mehr als 80 % der Einwohner Deutschlands nicht Mitglied in einem Fitnessclub. Eventuell waren sie es einmal, hatten aber Gründe, nicht Mitglied zu bleiben. Dieses Potential ist beinahe unerschöpflich und jede Maßnahme bringt hier Erfolg. Kernthemen für dieses Potential sind  die Positionierung der Fitnessclubs und die klare Leistungskommunikation in der Sprache der Kunden bzw. um die Kundenbedürfnisse gezielt zu thematisieren.

Darüber hinaus waren noch nie so viele Menschen damit konfrontiert, dass durch aktive Bewegung, durch gezieltes Training, speziell Kraft-/Muskeltraining ein positiver Effekt für die Gesundheit und für ein stabiles Immunsystem garantiert ist. Dieses unendliche Interessenten-Potential gilt es in den nächsten Monaten abzuholen! Eine weitere Chance bietet die größte Gruppe in der Gesellschaft, die Babyboomer, die nun alle entweder kurz vor oder bereits in der Rentenphase sind. Eine Zielgruppe, die zum Großteil sehr „rüstig“ ist, wirtschaftlich häufig gut gestellt und alles andere als „die alten Rentner“. Sie alle haben über viele Jahre erfahren, dass durch Bewegung und Aktivität ein längeres, gesünderes Leben möglich ist. Auch hier gilt: Potentiale für die Fitnessstudios nahezu ohne Limit, denn es sind ca. 12 Mio., also 14,5 % im Alter zwischen 57 und 67 Jahren.

Und ein viertes Thema, das man wirklich betrachten muss: noch nie war die Gruppe derer, die in ihrer Arbeit nicht mehr körperlich aktiv sind, so groß wie heutzutage! 

Auch die von vielen so positiv gesehene Entwicklung zu mehr Homeoffice führt bei vielen zu noch weniger Aktivität. Acht bis zehn Stunden sitzen pro Tag ist kein Einzelfall mehr! Der kleine Fußmarsch der Vergangenheit zu Bus, Bahn oder auch nur vom Parkplatz ins Büro entfällt mittlerweile komplett. Im Übrigen beträgt der Anteil derer, die körperlich nicht mehr aktiv arbeiten, in Deutschland mittlerweile mehr als 2/3. Eine unglaubliche Anzahl an Personen und eine Zielgruppe, die für die Fitnessstudios geradezu unendliche Nachfrage bedeutet, denn auch mehr als 60 % klagen über einseitige Belastungen im Beruf!

Deshalb ist es unbestritten die größte Chance für die gesamte Fitnessbranche, hier nun aktiv zu werden und in allen Kanälen diese Zielgruppen anzusprechen.

HERZLICH WILLKOMMEN «FITCOMPANY»

Die zukunftsorientierte Spezialisierungs-Strategie innerhalb der ACISO mit den starken Säulen ACISO CONSULTING GmbH, INJOY QUALITY GmbH und ELEMENTS FITNESS GmbH wurde nun erweitert um die ACISO BGM & Physio GmbH mit der Eingliederung des Spezialisten „FITCOMPANY“. 

Damit entstehen hervorragende Synergien und erweiterte Kompetenzen unter dem Dach der ACISO Fitness & Health in den Zukunftsthemen „Corporate Fitness“ und „Integration von Physiotherapien in Fitnessanlagen“. 

Lesenswerte Hintergründe zum „FITCOMPANY“-Team und -Portfolio in unserem Special


Darüber hinaus fungiert seit Mitte des Jahres ein eng zusammenarbeitendes in zahlreichen Positionen neu zusammengestelltes Team in der Geschäftsleitung der ACISO, deren Mitglieder eigenständiger und klar fokussiert auf das jeweilige Geschäftsfeld agieren. 

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MÜNCHEN IM SPORTFIEBER - 50 JAHRE NACH DEN OLYMPISCHEN SPIELEN 1972

Meine Geburtsstadt München hat in diesem Sommer erneut zahlreiche Sport-Impulse gesetzt. Besonders die European Championships im August waren ein absolutes Highlight mit unheimlich viel Zuschauerinteresse. Ich selbst hatte vor 50 Jahren, also als die Olympischen Spiele in München 1972 stattfanden, erstmals Kontakt zu diversen Sportarten bekommen. Die Poster der verschiedenen Disziplinen, die ich zum Jubiläum wieder ausgepackt habe, hatte ich über viele Jahre in meinem Zimmer an der Wand. Natürlich neben den Fußballspielern der Nationalmannschaft . 

So kam mir in diesen Tagen der Gedanke, ob eventuell diese Olympischen Spiele 1972 der Grund waren, dass ich mein ganzes Leben vom Sportstudium über Hobbies und Beruf bis zur heutigen Tätigkeit so stark dem Sport verschrieben habe. Für mich ein sympathischer Gedanke, denn mich begeistern auch heute immer noch alle Sportarten, egal ob ich sie beherrsche oder nicht. Mich freut es sehr, dass diese Sport-Euphorie in München wieder aufgelebt ist. Und für mich ist sicher, dass ich soweit mich nicht Krankheiten bremsen, diese Sportverrücktheit in den nächsten Jahren wieder mehr in den Vordergrund stellen werde. 

In diesem Sinne wünsche ich allen einen erfolgreichen und gesunden Fitness-Herbst unter dem Motto „JETZT ERST RECHT“ und immer die Zeit für eigene sportliche Aktivitäten und speziell das Training im Studio!


Herzliche Grüße,


Thomas Nemmaier
CEO ACISO Fitness & Health


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