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Positionier dich!
WO STEHST DU?
Vielleicht merkst du es in deinem lokalen Markt noch nicht. Wer aber über den Tellerrand des eigenen Einzugsgebietes hinausschaut, stellt schnell fest, dass sich die Anbieterlandschaft rasant verändert.
Seit über 15 Jahren bin ich auf dem Berliner Markt als Berater unterwegs. Noch vor 10 Jahren hatten wir eine große Anzahl inhabergeführter Anlagen, die großteils sehr erfolgreich gearbeitet haben. Fast keine der Anlagen, die seitdem aus Alters- oder anderen Gründen abgegeben wurde, ist heute noch in Unternehmerhand. In vielen Fällen sind sie der mangelnden Bereitschaft oder Fähigkeit der rechtzeitigen Veränderung zum Opfer gefallen. Berlin mag besonders sein, vielfach spielt sich dieser Prozess aber auch an den meisten anderen Standorten ab.
BRENNGLAS CORONA
Die Corona-Jahre haben die Entwicklungen beschleunigt. Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 10 % der Clubs verschwinden werden oder zumindest in andere Hände gelangen, dann zumeist in die von Ketten. Ursache sind oftmals nicht gemachte Hausaufgaben. Vor allem eine klare Positionierung, die dann sämtliche unternehmerischen Aktivitäten steuert, fehlt. Wer heute nicht klar erkennbar ist, ist als Anbieter schnell uninteressant.
POSITIONIERT BIN ICH DOCH!
Wenn man die meisten Fitness-Unternehmer fragt, werden sie sagen, dass sie doch positioniert sind oder dass es ihr überschaubares Einzugsgebiet unmöglich macht, sich auf eine Zielgruppe zu fokussieren.
Ein genauerer Blick offenbart Schwächen bei beiden Aussagen. Fast jeder wird sich einer der drei z. B. vom DSSV genutzten Positionierungen zuordnen können, Training, Lifestyle oder Gesundheit. Aber reicht das aus? Ist das eine für den Interessenten eindeutige Leistungsbeschreibung, die einen Fitnessclub als Anbieter qualifiziert? Heute nur noch ganz selten. Zu ähnlich sind sich die Angebote, zu ähnlich die Ausstattung selbst beim Discounter, zu ähnlich ist die Qualifikation der Mitarbeiter.
WER ALLE ERREICHEN WILL, WIRD NIEMANDEN ANSPRECHEN.
Zu reizvoll scheint es, möglichst alle potentiellen Interessenten in den Club zu lotsen. Ein bisschen Leistung für alle, statt ganz viel Leistung für eine klar definierte Zielgruppe. Dies funktioniert heute aber nur noch, wenn die Wettbewerbssituation ungewöhnlich schwach ist. Ansonsten braucht es klare Kante. Besser du schließt den einen oder anderen Interessenten aus, überzeugst aber den Rest, anstatt es allen Recht machen zu wollen.
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Ende September/Anfang Oktober sind wir an 7 Standorten auch in deiner Nähe.
Henning Vetter
Senior Consultant & Leiter B2B Marketing
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