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FEHLENDE UNTERSTÜTZUNG UND MITWIRKUNG

DER BRANCHE ZEICHNET SCHWACHES BILD


Im Dezember 2023 hat der Experten Allianz für Gesundheit e.V. im Rahmen seines Engagements für die Branche der Fitness- und Gesundheitsanbieter eine Petition zur Anerkennung des Muskeltrainings in der Prävention und Gesundheitsförderung gestartet. Unterstützt wurde der öffentliche Aufruf dabei von allen Branchenmedien - unser Dank geht an die BODYMEDIA, Fitnessmanagement, BodyLIFE und TTDIGI, den DSSV und DIFG und der FIBO. Das Ergebnis der Beteiligung seitens der Fitnessbranche mit 10,5 Millionen Mitgliedern ist wahrlich mehr als ernüchternd. Der Vorstand der Experten Allianz und Prof. Dr. Ingo Froböse ( Leitung Forschungsinstitut Training n der Prävention) nehmen Stellung.

Öffentliche Petitionen fördern den politischen Dialog

Die Einreichung einer Petition an den Deutschen Bundestag dient dazu, Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen, Sorgen oder Forderungen an die politischen Entscheidungsträger auf Bundesebene heranzutragen. Sinn und Zweck einer Petition können vielfältig sein:

1

Demokratische Teilhabe: Petitionen ermöglichen es den Bürgerinnen und Bürgern, aktiv an politischen Prozessen teilzunehmen und ihre Anliegen direkt an die Volksvertreter zu richten.

2

Kommunikation mit der Politik: Durch Petitionen können Bürgerinnen und Bürger auf bestimmte Missstände, Probleme oder politische Entscheidungen aufmerksam machen und ihre Meinung dazu äußern.

3

Druck auf die Politik ausüben: Wenn eine Petition von einer großen Anzahl von Menschen unterstützt wird, kann dies einen gewissen Druck auf die politischen Entscheidungsträger ausüben, sich mit dem Anliegen auseinanderzusetzen.

4

Gesetzgebungsprozess beeinflussen: Petitionen können dazu beitragen, dass bestimmte Themen in den politischen Diskurs gelangen und im besten Fall Einfluss auf den Gesetzgebungsprozess nehmen.

5

Bürgerrechte stärken: Die Möglichkeit, Petitionen an den Bundestag zu richten, ist Teil des demokratischen Systems und stärkt die Rechte der Bürgerinnen und Bürger, ihre Meinung frei zu äußern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Petitionen in der Regel nicht verbindlich sind, sondern eine Form des bürgerschaftlichen Engagements darstellen. Dennoch können sie dazu beitragen, öffentliche Aufmerksamkeit für bestimmte Anliegen zu generieren und den politischen Dialog zu fördern. Der Bundestag prüft eingereichte Petitionen und kann darauf reagieren, indem er zum Beispiel eine öffentliche Anhörung veranlasst oder Stellungnahmen von zuständigen Stellen einholt. 

Die Veröffentlichung setzt insbesondere voraus, dass die Petition ein Anliegen von allgemeinem Interesse zum Gegenstand hat, welches in die Zuständigkeit des Ausschusses fällt; zudem darf kein Ablehnungsgrund gemäß der Richtlinie für öffentliche Petitionen vorliegen. Die erarbeitete Petition des politischen Beirats der Experten Allianz https://www.expertenallianz-gesundheit.de/petition wurde seitens des Bundestags geprüft und im Dezember freigegeben. Mit der Veröffentlichung beginnt eine vierwöchige Mitzeichnungsfrist. Innerhalb der Mitzeichnungsfrist kann die Petition auf der Internetplattform des Ausschusses elektronisch mitgezeichnet und im Forum diskutiert werden.

 

Quorum nicht erreicht

Hat eine Petition innerhalb der Mitzeichnungsfrist das Quorum von 50.000 Unterstützungen erreicht, so wird die Petentin bzw. der Petent regelmäßig in öffentlicher Ausschusssitzung angehört. Eine Chance, die wir für die Fitness- und Gesundheits-branche nun ungenutzt liegen lassen! Eine Zahl, die die Landwirte z.B. in ihrer Community in ihrem aktuellen politischen Diskurs im gleichen Petitionsformat beinahe über Nacht erreicht haben!  Die Fitness- und Gesundheitsbranche hat nach 4 Wochen 1.021 Unterschriften eingesammelt. Was zeigt uns dieses Ergebnis auf und wie gehen wir damit perspektivisch um?

Dr. Hans Geisler, Vorstand EAfG:


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„Uns war bewusst, dass das offizielle Petitionsformat des Bundestages zur Unterzeichnung einen recht großen Aufwand für jeden einzelnen Mitzeichner bedeutet. Das Verfahren ist umständlich angelegt und man gelingt nicht ganz einfach mit einem Klick zur Unterschrift. Es setzt eine Registrierung voraus etc. Dennoch ist es mehr als bedauerlich, dass die Branche diesen Aufwand von wenigen Minuten und die Umsetzung in den Studios mit ihren Teams und Mitgliedern mit den kostenfrei angebotenen Bewerbungsmaterial der EAfG nicht angenommen hat. Es hätte der Stärkung unseres politischen Dialogs für die Branche in der öffentlichen Anerkennung gutgetan.“ 


Mario Görlach, Vorstand EAfG:


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„Das Ergebnis zeigt deutlich das wesentlich geringere Interesse und Engagement der Fitness- und Gesundheitsanbieter im Vergleich zu dem Zusammenhalt in anderen Branchen, um Ziele zu erreichen, wie z.B. bei den Landwirten, der DEHOGA, der Speditionen, um nur einige zu nennen. Alles, was wir heute tun (oder auch nicht tun), zahlt auf die mittel- und langfristigen Ergebnisse der Unternehmen unserer Branche ein. Das Ergebnis sollte uns alle zum Nachdenken bringen!“ 


Prof. Dr. Ingo Froböse, Leitung Forschungsinstitut:


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„Ich finde es wirklich sehr traurig und vielleicht sogar schon skandalös, dass die Branche der Fitnessstudios es nicht versteht, ihr einziges Thema, das zielgerichtete, evaluierte Muskeltraining soweit voranzutreiben in Gemeinsamkeit, dass es dazu kommt, dass die Politik sich damit beschäftigt und das war ja eine wunderbare Initiative der Experten Allianz, dieses Thema nach vorne zu bringen. Dabei hat das Forschungsinstitut gerne die inhaltlichen Unterstützungen und wissenschaftlichen Fundierungen gegeben. Und so ist es auch für uns eine kleine Niederlage, dass wir es nicht geschafft haben, die Studios so davon zu begeistern, dass das Muskeltraining wirklich im Sinne der Gesundheitsförderung eine echte Bedeutung besitzt. So habe ich ein bisschen das Gefühl, dass es den Studios weder wichtig ist noch sie die große Bedeutung des Muskeltrainings richtig verstehen.“ 


Ulrike Schönfelder

ACISO/INJOY Unternehmenskommunikation

Sprecherin der EAfG

SARKOPENIE-DIAGNOSTIK
NUMMER 1

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